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Fertigungsprüfung

Die Fertigungsprüfung (iQ-FEP) findet ihre Anwendung in der Produktion bzw. der Montage. Prüfungen in diesem Umfeld sind sehr stark an den Arbeitsfluss bzw. Arbeitsablauf gebunden. Ein weiterer bestimmender Faktor ist die zu fertigende Menge, die von der Einzelfertigung bis zur Großserie unterstützt werden muss. iQ-FEP deckt dazu die vielfältigsten Prüfungen wie Stichprobenprüfungen (SPC), Einzelprüfungen, Montageprüfungen, Chargenprüfungen, 100%-Prüfungen durch Kopplung mit Prüfständen, Produktaudits und Letzteilprüfungen ab.

Workflow

basiert wie alle Module mit Prüfungscharakter auf einem vorher in iQ-PLAN erstellten Prüfplan. Wie auch bei anderen Prüfungsarten kann der Prüfplan manuell oder automatisch aus CAD-Zeichnungen (vergleiche iQ-CAD-Interface) erstellt werden. Weitere Angaben wie der Stichprobenumfang (100%, statisch oder dynamisch) der einzelnen Merkmale (variabel oder attributiv) unter Berücksichtigung von Zeichnungen, Prüfmitteln und Prüfplätzen können festgelegt werden. Eine Besonderheit der iQ-BASIS Fertigungsprüfung ist die Verknüpfung mit dem Arbeitsplan, durch die je Arbeitsvorgang ein eigenes Vorbearbeitungsmaß zum Merkmal definiert werden kann. Die eigentliche Prüfung wird durch Erzeugung eines Prüfauftrags vorbereitet. Dieser Vorgang kann händisch oder auch automatisch durch einen Anstoß aus dem ERP-System erfolgen.

Verschiedene Sichten erlauben dem Prüfer die optimale Nutzung der Prüfungsumgebung für seine gerade anstehende Prüfaufgabe. Durch die mögliche Anbindung von Messgeräten oder -maschinen erreichen wir maximale Wirtschaftlichkeit. Mit Hilfe der Watchdog lassen sich Probleme während der Fertigung an E-Mail Empfänger oder auch an den Q-Leitstand melden. Verwendungsentscheide können getroffen und Auswertungen (Urwertkarte, x-quer, Histogramm, ...) erstellt werden.

Wichtige Funktionen im Überblick

Prüfplanung

In der Prüfplanung (vergleiche iQ-PLAN) werden die Vorgaben für die Prüfungen definiert. Typische Anwendungen in der Fertigungsprüfung sind:

Auftragsgenerierung

Die Generierung des Fertigungsauftrages kann per Hand oder im Hintergrund durch einen Anstoß aus dem ERP-System (siehe iT-INTERFACE) erfolgen. Dabei sind anhängig vom Anwendungsfall folgende Vorgaben zu berücksichtigen:

Prüfung

Die Basisfunktionalität ist allgemein für alle Prüfungsmodule in der Modulbeschreibung iQ-PAUF beschrieben. Für die Fertigungsprüfung sind besonders:

(Automatische) Messdatenerfassung

Messdaten können von Standard oder komplexen Messmitteln (z. B. Vielstellenmesseinrichtungen) über eine Messbox (Steinwald, IBR oder BOBE) oder eine serielle Schnittstelle (RS232) übertragen werden. Messdaten von z. B. 3D-KMGs können über den Importfilter eingelesen werden. Große Mengen an Messdaten z. B. von Fremdsystemen können über das Zusatzmodul iQ-MESSDAT (wahlweise auch unter Verwendung eines Diskriminators) im Hintergrund übernommen werden.

Fehlersammelkarten

Fehlersammelkarten können automatisiert oder per Ausdruck mittels Belegscanner (siehe iQ-BELEG) in das System übertragen werden. Die zu erfassenden Fehler werden je Merkmal aus Fehlergruppen (Art, Ort und Ursache) ausgewählt, die bei der Prüfplanerstellung definiert wurden.

Überwachung

Bei der Datenerfassung können Über- bzw. Unterschreitungen von Urwert, s, cpk, p, usw. mit der Watchdog überwacht und per E-Mail gesendet oder an den Q-Leitstand (siehe iQ-QLEIT) übertragen werden. Fehler können aus dem Q-Leitstand Qualitätsprojekten zugeordnet bzw. Maßnahmen zur Korrektur aufgesetzt werden.

Verwendungsentscheid

Während der Fertigungsüberwachung können (Teil-) Verwendungsentscheide getroffen werden. Ob und wann ein Verwendungsentscheid getroffen werden soll, wird im Materialstamm festgelegt. Der Entscheid umfasst:

Die Historie der Fertigungsqualität für die Materialdisposition und Prüfergebnisse (siehe iQ-FERTBEW) entsteht aus den Verwendungsentscheiden.

Auswertungen/Berichte

Fähigkeitsuntersuchungen cmk

Zur Durchführung von Maschinenfähigkeitsuntersuchungen lassen sich gesondert Messdaten aufnehmen und auswerten. Die Ermittlung von cm und cmk erfolgt nur im Falle einer Normalverteilung - bei nicht normalverteilen Werten wird die Berechnung durch qs-STAT durchgeführt.

qs-STAT-Schnittstelle

Für weiterreichende Auswertungen steht eine Schnittstelle zu qs-STAT zur Verfügung. Die in iQ-BASIS getroffene Datenselektion wird direkt an qs-STAT übertragen und kann dort weiterbearbeitet werden.

Schnittstellen zu anderen Modulen